Das war grottenschlecht ! Ein öffentlich-rechtlicher Sender schämt sich nicht, für einen privaten Medienkonzern Schleichwerbung zu machen. Und dann regnet es Bambis für jeden. Selbst die Unwürdigsten und Schlechtesten bekommen einen Bambi, sozusagen einen Bambi für den lautesten Furz.
Nur noch peinlich ist die Lobhudelei für Helmut Schmidt, der seinerzeit gestürzt werden musste, weil er seine eigene Partei nicht überzeugen konnte und finanziell und wirtschaftlich Chaos hinterlassen hat. Unvergessen auch sein unglaublich dummer Satz, ihm seien 5% Inflation lieber als 5% Arbeitslosigkeit - und am Schluss hat er beides hinterlassen. Noch nie klaffte ein so großer Widerspruch zwischen den tatsächlich geringen Leistungen und der Selbstüberschätzung wie bei Helmut Schmidt. Seine Arroganz gründet sich nicht auf eigene Leistungen, sondern nur auf Selbstüberschätzung. Wie sehr Helmut Schmdit versagt hat und wie fürchterlich er sich bei seinen Aussagen geirrt hat, kann man in einem lesenswerten Artikel von Jan Fleischhauer im Spiegel nachlesen. Hätte Frau Maischberger sich vorher sachkundig gemacht, dann hätte sie nicht diese dümmliche, vor falscher Ehrerbietung triefende Anbiederungsrede gehalten. So viel Arschkriecherei ist nur noch peinlich. Nochmals: Helmut Schmidt wurde wegen erwiesener Unfähigkeit gestürzt, auch wenn er das verdrängt hat. Die ganze Veranstaltung ist nur noch ärgerlich und man kommt sich vor wie bei der Geschichte "Des Kaisers neue Kleider". Jeder weiß, dass der Kaiser nackt ist, aber nur ein Kind hat auch den Mut, es auszusprechen. Es wird Zeit, dass diese lächerliche Bambi-Sendung abgesetzt wird. Wenn Burda etwas veranstalten will, soll er das gefälligst ohne die Schleichwerbung des öffentlich-rechtlichen Fernsehens tun. Im übrigen ist das Lobekartell im Fernsehen unerträglich : kommst Du in meine Sendung, darf ich in Deine Sendung. Jeder lobt jeden ohne Rücksicht auf die Wahrheit.
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