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Dienstag, 31. August 2010

Eine Zumutung: Michel Friedman

Wie heuchlerisch das Fernsehen ist und wie sehr mit zweierlei Maß gemessen wird, sieht man daran, dass Kachelmann vom Bildschirm verbannt wurde, obwohl er nicht verurteilt ist. Michel Friedman dagegen, der laut Presseberichten in einen Skandal mit Drogen und Zwangsprostitution verwickelt war und sich vor Gericht verantworten musste, bekommt merkwürdigerweise immer wieder die Gelegenheit, sich als Saubermann und Moralapostel aufzuspielen, der dann umso giftiger über die angeblichen Fehler anderer Leute urteilt. Wenn ich Herrn Friedman im Fernsehen sehe, muss ich immer an seinen Skandal unter dem Spitznamen "Paolo Pinkel" denken. Ginge es gerecht zu, würde man Kachelmann auftreten lassen und Friedmann vom Bildschirm verbannen. Seine allzu selbstgerechte Art ist kaum erträglich, ebenso seine merkwürdige Neigung, sich als Vormund der Deutschen aufzuspielen.

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